Gemeinsamer Blick in die Zukunft des Strategie-Managements
Beim User Circle 2022 tauschten sich Evolutionizer Kunden und Entwickler über Erfolge und zukünftige Herausforderungen aus.
Innovative Erfolgsgeschichten und die Zukunft der digitalen Strategie – endlich auch wieder in persönlicher Runde diskutiert: Zahlreiche Unternehmen wie Rohde & Schwarz, secunet, Gerresheimer , Freudenberg und BayWa R.E. waren unserer Einladung mach Düsseldorf gefolgt, um sich über ihre Erfahrungen mit der Enterprise Strategy Suite auszutauschen.
Prozessvereinfachungen und Zeitersparnisse im praktischen Einsatz
Interessante Einblicke in ihre strategische Praxis boten die Unternehmen Bekaert und BayWa Renewable Energy mit ihren Use-Case-Präsentationen . „Wir stehen selbst erst am Anfang unserer Transformation, daher wollten wir ein flexibel konfigurierbares Tool“, sagte Joseph Karedan, Technology Lead bei Bekaert. Sein Unternehmen hat seine Innovations-Pipline mit Hilfe der Enterprise Strategy Suite digitalisiert. „Wir wollten strategische Entscheidungen auf der Grundlage von verlässlichen Daten treffen, vom Potenzial einzelner Ideen bis zu tatsächlich erzielten Mehrwerten der Innovationsinitiativen und dem Return-on-Invest.“
Insbesondere die Solution Strategic Program Management habe dem Unternehmen dabei geholfen, auch über die Grenzen einzelner Business Units hinweg Informationen nutzbar zu machen: von einer inkonsistenten und intransparenten Datenbasis – „verteilt über eine Vielzahl von Excel-Sheets“ – zu einem funktionierenden Single-Point-of-Truth-System, erläuterte Karedan. Als besonders positiver Effekt sei auch der gestiegene Kollaborationsgrad zwischen einzelnen Business Units zu beobachten. „Durch transparente Summary Insights lernen die Teams voneinander, erkennen und nutzen selbstständig Synergieeffekte und kommunizieren deutlich mehr miteinander als zuvor.“
Der generalistische Ansatz für das Datenmanagement mit der Enterprise Strategy Suite war auch für BayWa R.E. ein zentraler Vorteil, wie Corporate Strategy Manager Keith Punzalan in seinem Vortrag betonte. Insbesondere die KI-gestützten Word-Cloud-Funktionalitäten ermöglichten enorme Zeitersparnis bei der Entwicklung des neuen Strategieprozesses innerhalb des Unternehmens. „Zum Beispiel die Auswertung der SWOT- und Five-Forces-Analysen funktionierte so deutlich besser als sich durch mehr als 60 Excel-Sheets unserer teilnehmenden Kollegen zu wühlen.“
Als nächster Schritt sei eine weiter gefasste Integration der Enterprise Strategy Suite innerhalb des Unternehmens denkbar, „jenseits des Strategie-Teams, um die Vorteile der Plattform auch auf andere Management-Bereiche und Business Units auszudehnen“. In diesem Zuge sollen auch weitere Prozessvereinheitlichungen innerhalb des Unternehmens vorangetrieben werden, erklärte Punzalan. „Wenn wir das erreichen, dann können wir das Potenzial dieser vereinheitlichten Plattform voll ausschöpfen.“
Mit KI und Machine Learning gegen die zunehmende Komplexität
Evolutionizer CCO Martin Erharter blickte neben wichtigen Meilensteine und gemeinsamen Erfolgen des vergangenen Jahres auf die Zukunft des digitalen Strategiemanagements mit der Enterprise Strategy Solution. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ziel, Unternehmen mit adaptiver Strategie zu befähigen, auch in Krisenzeiten handlungs- und konkurrenzfähig zu bleiben.
„Die geballten Herausforderungen, mit denen wir uns derzeit konfrontiert sehen, haben dazu geführt, dass klassische Strategiemethoden nicht mehr funktionieren“, erklärte Erharter. Strategie müsse zunehmend als kontinuierlicher Prozess verstanden werden. Genau hier biete der technologische Fortschritt auch im Management große Vorteile, beispielsweise um möglichst viele Menschen im Unternehmen einzubinden und ihr Know-How für strategische Entscheidungen nutzen zu können. Dies sei möglich, selbst wenn sich die eingebundenen Personen seltener mit Strategie auseinandersetzen – dafür müsse man ihnen jedoch die richtigen Instrumente bereitstellen.
Um mit diesem verstärkten Fokus auf Kollaboration die Zielausrichtung der Unternehmen nicht aus den Augen zu verlieren, muss die steigende Komplexität von Organisationen an entscheidenden Knotenpunkten gemanagt werden. Dies geschieht zunehmend mit unterstützenden Technologien wie Künstlicher Intelligenz und Machine Learning. So können neben der Analyse quantitativer Daten mehr und mehr qualitative Informationen nutzbar gemacht werden. Die langfristige Verankerung der strategischen Arbeit im Unternehmen sei letztlich die wirksamste Methode, um auf zunehmend unsichere Geschäftsumgebungen und unvorhersehbare Szenarien reagieren zu können, betonte Erharter. „Wir glauben, dass digitale Tools, wie wir sie eben mit der Enterprise Strategy Suite zur Verfügung stellen, die einzige Chance sind, den heutigen Anforderungen gerecht zu werden.“
Wertvolles Feedback und Ausblick auf die Zukunft des digitalen Strategiemanagements
Auch die anderen Teilnehmer des User Circles nutzten die Chance zum regen Austausch über ihre Erfahrungen und auch Anforderungen an modernes digitales Strategiemanagement. Das Zusammentreffen sowie das Feedback von langjährigen und neuen Kunden sind für die Evolutionizer Entwicklungsteams besonders wertvoll, um mit den nächsten Entwicklungsschritten optimal auf die Bedürfnisse der User eingehen zu können. Umso angenehmer, dies mit der Rückkehr zum persönlichen Treffen auch bei einer gemeinsamen Bootstour und Abendessen zum Abschluss des ersten Veranstaltungstages vertiefen zu können.
Die Bedeutung des User-Feedbacks wurde auch deutlich, als Ian Henderson, VP Product Management bei Evolutionizer, einen Ausblick auf die kommende Roadmap gewährte. Neben UX-Verbesserungen und Weiterentwicklungen von Features wie My Cockpit und der nächsten Generation von Gantt-Charts war vor allem eine neue, dynamischere Variante der Strategy Workboards besonders interessant, auf die sich die Evolutionizer Kunden in den kommenden Releases freuen dürfen. „Vor allem im Bereich User Interfacing haben wir gemerkt, dass wir hier besser werden mussten“, betonte Henderson. „Das haben wir erreicht, und wir verbessern uns immer noch weiter – und das alles insbesondere durch die enge Zusammenarbeit mit unserer bestehenden User-Base.“
Diese Verbindung soll in Zukunft weiter gepflegt werden – gern auch beim nächsten Evolutionizer User Circle 2023.